21.04.2009

BWKG-Pressemitteilung vom 21. April 2009

Ministerrat beschließt Krankenhausbauprogramm 2009
BWKG: 162 Millionen Euro reduzieren Investitionsstau und stabilisieren Wirtschaft

(Stuttgart) – Der baden-württembergische Ministerrat hat heute das Krankenhausbauprogramm 2009 mit einem Volumen von 162 Millionen Euro beschlossen. „Das Programm ist ein wichtiges und positives Signal - das Land steht zu seiner Verantwortung für die Krankenhäuser“, bewertet der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Franz Weber, das vorliegende Programm. Die Investitionen in die Krankenhäuser seien unverzichtbar, um sie technisch und medizinisch auf dem neuesten Stand zu halten. Außerdem stabilisieren sie die Wirtschaft. Jeder im Krankenhausbereich investierte Euro löse die Produktion von Waren und Dienstleistungen im Wert von etwa 1,80 Euro aus. Dies sei im Vergleich zu Investitionen in anderen Wirtschaftbereichen überdurchschnittlich.

Mit dem Bauprogramm und dem Konjunkturprogramm reduziert das Land den bestehenden Investitionsstau bei den dringlichen Bauprojekten der Krankenhäuser. „Zum vollständigen Abbau des Investitionsstaus müssen weitere Schritte folgen“, fordert Weber. 2011 würden die Mittel aus der auslaufenden Pflegeheimförderung frei. „Die Pflegeheimförderung muss vollständig in den Krankenhausbereich umgeschichtet werden“, so der Vorstandsvorsitzende.